Soundscore

Mit Minecraft & Papierschnipseln zur Musik

Sounddesign

Video

Musik

Violinen und Celli ins Streicherensemble. Trompeten und Posaunen zu den Bläsern. Was aber mit denen, die kein Instrument spielen?
Im Auftrag der Rudolf-Steiner-Schule Dortmund darf ich nun nach Antworten auf diese Frage suchen und für das Musikprojekt der Mittelstufe neben Chor und Percussion neue Wege auskundschaften Schülerinnen und Schüler für die Musik zu begeistern.

Wie könnte ein solches Projekt aussehen?
Um darauf eine Antwort zu finden, bin ich einen Umweg gegangen über die Frage: 

Wo begegnet uns Musik?

In der Oper? Im Konzertsaal? Im Jazzclub? – das spiegelt nicht gerade den Alltag der meisten Siebtklässler wieder. Aber was hören wir, wenn uns Filme wie Wakanda Forever ins MCU eintauchen lassen? Wenn wir als junger Held Link durch die Landschaften Hyrules spazieren?

Im besten Fall bemerken wir es kaum, wenn wir Zeugen großer Meisterwerke des Zusammenspiels aus Bildern, Geräuschen und Klängen werden. Wie entsteht dieser Soundscore, der bewegte Bilder zum Leben erweckt? – und hier haben wir die Ausgangsfrage für das Soundscore-Projekt.

Gemeinsam mit meinen Schülerinnen und Schülern gehe ich dieser Frage auf den Grund. Neben Exkursen in die Berufswelt des Foley-Artist und Analysen großartiger Arbeiten der Film- und Videospielgeschichte steht die Suche nach dem Sound im Fokus des Projektes. Als Team entwickeln wir den Soundscore zu unserem eigenen Video, suchen und kreieren Geräusche, Klänge und Musik und erschaffen so den unverwechselbaren Sound eines jungen Ensembles.

Soweit die trockene Theorie, was daraus entsteht, und ob es beim Sounddesign bleibt oder wir von dort aus weiter gehen in die Tiefen der Videomagie, steht während ich diesen Text schreibe noch in den Sternen und zu entsprechender Zeit im Evaluationsbericht des Projektes.