raumstaben
trans- & Interdisziplinäres Projekt
15.10.2024
intro
22.10.2024
hörpartitur
15.10.2024
schreib MASCHINE
05.11.2024
SCHREIB maschine
15.10.2024
intro
22.10.2024
hörpartitur
15.10.2024
schreib MASCHINE
05.11.2024
SCHREIB maschine
12.11.2024
SPRACH klang
19.11.2024
dynamische notation
Mein Hörtrag (Notation)
Die Studierenden verfassten über einen Tag ihrer Wahl eine Hörpartitur, in der sie wesentliche Höreindrücke des Tages auf unterschiedlichste Weisen notierten.
Unsere Hörtagpartitur (Performance)
Die Studierenden mischten sich in Gruppen und erarbeiteten auf Grundlage der individuellen Hörpartituren kompilierte Partituren, die anschließend von anderen Gruppen als Performance-Grundlage genutzt wurden…
Legoplatten?!?
In vollständiger Unwissenheit bezüglich der späteren Verwendung unserer Werke, erarbeiteten die Studierenden aus Legoblatten Notationen, die später perfomativ interpretiert wurden.
Meine Gruppe (bestehend aus Julien Guhl und mir) kombinierte für ihre Performance zwei Notationen, die wir als „Layer“ für verschiedene Parameter der Aktion aufgriffen…
Retro comes Uni
Die Studierenden fanden sich in der Arbeit mit klassischen Schreibmaschinen wieder, mit denen Sie Werke erarbeiteten, die als Grundlage späterer Sprech-Aktionen dienen sollten.
Meine Gruppe (bestehend aus Nike Lange und mir) interpretierte zwei dieser Notationen, die als Partitur simultan wie seperat umgesetzt wurden. Absprachen blieben dabei weitesgehend auf eine zeitliche Abstimmung begrenzt.
Nun stand die Beschäftigung mit Grundlagen der Phonetik im Mittelpunkt. Basierend auf den dort gewonnen Wissen kreierten wir Performance-Ideen.
Unsere Gruppe erarbeitete eine Gruppen-Improvisations-Performance, bei der der Raum an sich zur Partitur wurde. Verschiede Achsen, Bereiche und Ebenen des Raumes, sowie der Bewegung(srichtung) der Interpretierenden wurden bestimmen phonetischen Eigenschaften zugeordnet, die es im Zuge der Performance entsprechend der eigenen Position und Richtung zu sprachlich umzusetzen galt.
Die Impulse der vorangegangenen Projekte setzten die Studierenden in den folgenden Wochen in ein eigenes Projekt dynamischer Notation um. Wesentliches Tool bei der Konzeption, Konstruktion und Umsetzung des Projektes ist durch die Software „Touchdesigner“ gegeben.
Unsere Gruppe entschied sich für einen Dialog – bzw. „Trialog“ – zwischen einem musikalischen Duett und einer bildhaft-bewegten Partitur.
Die Partitur erstellten wir auf Grundlage eigener Videoaufnahmen, die Julien und ich im Raum Werden anfertigten. Für dieses Videomaterial konzentrierten wir uns auf Bewegung in der Natur, die aus sich, bzw. den natürlichen Umständen, heraus besteht. Es kristallisierte sich die Bewegung von Vögeln als zentrales Motiv.
Das gesammelte Material wurde von Sophie und Paul (beide FB 4) in Touchdesigner weiter verarbeitet, wir analysierten die gefilmten Strukturen, interpretierten ihre emotionale Wirkung und erstellten darauf aufbauen Konzepte für die „Entfremdung“ unseres Materials, aus dem anschließend eine bewegte Partitur zusammengeflechtet wurde.
Parallel dazu erarbeiteten Julien und ich ein musikalisches Konzept für den Trialog und fanden in Bachs BWV 847 (Präludium und Fuge in c-Moll) ein Impulsgebendes Gerüst. Wir reduzierten und elementarisierten Bachs Werk auf wesentliche melodische, harmonische oder rhythmische Elemente und auf jene, die wir gerade aufgrund ihre vermeintlichen Irrelevanz für Bachs Werk in unserer Improvisation hervorheben wollten.
Mit diesem musikalischen Impuls im Gepäck starteten wir einen ersten Versuch mit einer Beta-Version der dynamischen Notation. Die daraus gewonnenen Klangeindrücke kategorisierten wir und ordneten sie einem Farbinterpretationscode zu (Grün = romantisch, blau = kalt, rot = aufbrausend).
Diese beiden Absprachen- der Rückbezug auf Bach einerseits und der Farbcode andererseits – bestimmten wir als einzige Festlegung, um das improvisatorische Element der Performance nicht zu untergraben.
Über die vorlesungsfreie Zeit hinweg probten wir in verschiedenen Settings (mit Notation, ohne Notation, mit und ohne spezifische Absprachen) unsere Improvisation mit Akkordeon und Flügel.
Die letztendliche Fassung der dynamischen Notation wurde uns Musizierenden bis zur Live-Performance am 11.04.2025 bewusst vorenthalten.
Erste Betaversion
[Text]
Begriff der Designer:
eine Projektbegleitendes Portfolio, Beschreibung, bzw. Bericht eines Projekts in freiwählbarem Format.
(Was Sie hier sehen und lesen ist meine Interpretation eines Prozessbuchs)
eine knotenbasierte visuelle Programieroberfläche für multimediale Inhalte in Echtzeit.
Übersicht verschiedener Parts
(im engeren Sinne [Musik] verschiedener Instrumente)
Begriffe aus der Musik:
Rhythmus (zeitliche Gliederung in der Musik) / Metrum (Zeitmaß und Taktart) / Periode (Wiederholung)
Begriffe der Designer:
Kiki – harte, kantige Formen
Bouba – weiche, rounde Formen
Schriftzeichen sind festgelegte Symbole innerhalb eines Schriftsystems, die sprachliche Inhalte codieren. Anzeichen hingegen sind beobachtbare Hinweise auf gegenwärtige oder vergangene Zustände, ohne einem festen Zeichensystem zu folgen. Vorzeichen beziehen sich (in der Musik) auf Versetzung (Erhöhung, Vertiefung) von Tönen.
piano = leise / forte = laut
Piano Forte = Bezeichnung für das Klavier
bewusst freibleibende Fläche
philosophischer Zweig, der sich mit den grundlegenden Prinzipien der Existenz, Wirklichkeit und dem Sein auseinandersetzt.
künstlerische Elemente, wobei Kontureme den äußeren Umriss und Expresseme den emotional-dynamischen Ausdruck einer Form beschreiben.
bezeichnen in der Phonetik Laute, bei denen der Luftstrom an einer engen Artikulationsstelle turbulente Reibung erzeugt.
Sprachlaute, die durch einen vollständigen Verschluss und anschließenden plötzlichen Öffnen der Artikulationsorgane einen kräftigen Luftstoß freisetzen.
Aproximative Laute entstehen, wenn Artikulatoren sich einander annähern, ohne einen vollständigen Verschluss zu bilden, sodass der Luftstrom sanft und kontinuierlich fließt
beschreibt einen klanglichen Effekt, der den Eindruck von Ferne und räumlicher Tiefe vermittelt und in Musik und Film oft zur Erzeugung atmosphärischer Räume eingesetzt wird.
Ebenen oder Layer im Design ermöglichen es, verschiedene visuelle Elemente getrennt zu bearbeiten und anzuordnen, um komplexe Kompositionen strukturiert und flexibel zu gestalten.











das wichtigste in kürze